Die Swingmusik der 1920er bis 1940er Jahre

Die amerikanische Swingmusik der 1920er bis 1940er Jahre ist heutzutage populärer denn je.

Man versucht das Lebensgefühl dieser Zeit einzufangen. Gerade in Zeiten wirtschaftlichen Niedergangs haben die Menschen ein besonderes Verlangen nach Ablenkung. Die Leichtigkeit dieser Musik prägte eine ganze Epoche und erfreut sich heute größter Beliebtheit.

Der Swing bezeichnet eine Stilrichtung des Jazz, die ihre Wurzeln in der Zeit der 1920er- bis 1930er – Jahre in den Vereinigten Staaten von Amerika hat.

Dort bildete sich aus den Jazzstilen Dixieland und Chicago Jazz eine neue Musikrichtung, die letzten Endes ihre große Beliebtheit aus ihrer Tanzbarkeit ableitet. In der Swing-Ära näherten sich Entertainment und Kunst einander am meisten; der Jazz machte Kompromisse, um populär zu werden, und bewahrte sich doch seine Eigenheiten.

Die Verbreitung des Swing ist untrennbar mit der Entstehung der Bigband verbunden, Waren bis dahin Musikerformationen in der Größe von Trios bis Oktetts die Regel, so stellte die Bigband nun ein absolute Neuerung dar. Aus ihrer Größe folgten Änderungen in der Art des Musizierens, aber auch eine breite Palette an neuen musikalischen Möglichkeiten. Als Inbegriff des Swings gilt heute die Big Band des farbigen Pianisten Count Basie.